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Public Forum: Technikabteilung Thread: Neuer PC - Leitfaden
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#1 am 20.04.2012 um 20:11 Uhr Diesen Beitrag liken Diesen Beitrag zitieren
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Neuer PC - Leitfaden






zuletzt editiert von boehseronkel am 19.04.2016 18:51 Uhr 
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#2 am 21.04.2012 um 01:20 Uhr Diesen Beitrag liken Diesen Beitrag zitieren
boehseronkel
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Prinzipiell spricht nichts gegen Komplettsysteme. Bestellen - anschliessen - Läuft und keine Garantieprobleme.

 

Allerdings sollte man sich im klaren sein, dass man bei dem von dir geposteten Angebot. Einen Hardwaretechnisch gleichen oder sogar noch etwas besseren PC für bis zu 150€ weniger bekommt. Sofern man sich die Hardware selber zusammenstellt.

 

Pzycho hat glaub für ca. 900€ ein System, was in Sachen Preis Leistung kaum zu schlagen ist.

Selber Prozessor. ähnlicher RAM und Board. allerdings 100€ teurere Grafikkarte (GTX 570 OC) als die hier angebotene 560Ti und das Ganze für rund 900€

 

Das hier angebotene System ist schon i.O. lediglich die Grafikkarte ist etwas schwach auf der Brust und der Preis ist "etwas" hoch.

 

kleiner Leitfaden, für ein P/L gutes System:

  • Intel Core i5 2500k (k = Übertaktbar. Kommt aber bald neue Generation ca. 1-2 Monate)
  • NVIDIA GTX 570 oder 560Ti jeweils etwas OC oder so (kommt aber bald auch neue Generation (ca. 1-2 Monate)
  • Mainboard je nach Bedürfniss mit P67 Chipsatz.
  • 8GB DDR3 RAM 1333MhZ (mehr MhZ bringt nix) evtl. schauen dass RAM eine CL9 oder niedriger hat.
  • 500GB / 1TB Western Digital Black (schnelle Platte, Preis O.K.)
  • Netzteil ca. 750W (Markennetzteil empfohlen. Billigere können schnell kaputt gehen und Hardware beschädigen)
  • Für FPS Junkies empfiehlt es sich eine dedizierte Soundkarte zu kaufen (Onboard Sound zieht immer FPS)
  • Alles andere, wie z.B. Gehäuse & Co. nach belieben.

 

Kosten für das System (ohne OS): ca. 900€

 

Damit sind zur Zeit Alle Games (Battlefield 3 usw.) auf 1080p (24" Monitor) ohne Probleme auf höchster Grafikeinstellung spielbar. Mit einer GTX 570 OC oder besser ist dieser PC auch für die nahe Zukunft für alle kommenden Games gerüstet.

 

 

Puh, viel geschrieben. Hoffe ich konnte helfen.....

 

 



zuletzt editiert von boehseronkel am 21.04.2012 01:26 Uhr 



Starcraft 2 & Gaming Community Admin

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#3 am 23.08.2012 um 19:40 Uhr Diesen Beitrag liken Diesen Beitrag zitieren
boehseronkel
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Alternate hat zur Zeit einen komplett PC für knapp 1000€ im Sonderangebot.

Sieht auf den ersten Blick ganz brauchbar aus

 

Neuerungen sind vor allem der Ivy Bridge i5 Prozessor und die 660Ti.

 

Wer also mit dem Gedanken eines neuen komplett PC`s spielt ist hier sicher gut beraten:

 

 

Alternate Link: http://www.alternate.de/html/product/Alternate/Gamescom_2012_PC_W7HP64/1026534/?

 

 


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#4 am 23.02.2013 um 12:46 Uhr Diesen Beitrag liken Diesen Beitrag zitieren
spessors
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Falls Jemand über ne Neue Graka nachdenkt hail.gif



zuletzt editiert von spessors am 23.02.2013 12:47 Uhr 



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#5 am 28.03.2013 um 10:34 Uhr Diesen Beitrag liken Diesen Beitrag zitieren
boehseronkel
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Es wird mal wieder Zeit für eine kleine Aktualisierung meines PC - Leitfadens zur Konfiguration eines Gaming PC Systems, welches im Bereich Preis / Leistung das Maximum aus eurem Budget rausholt.

 

 

kleiner Leitfaden, für ein P/L gutes System:

 

  • Intel Core i5 3570k (k = Übertaktbar. Preis knapp 200€). Die Boxed Versionen sind nicht zu empfehlen. Lieber einen extra CPU Kühler kaufen. Zu Empfehlen ist da immer Zalman oder Noctua.
  • NVIDIA (EVGA zu empfehlen) GTX 660(Ti) oder 670 jeweils etwas OC wäre gut. (Preis je nach Budget ca. 200 - 450€) Im Zweifel lieber etwas mehr Geld in die GraKa investieren. Er sparen muss sollte sich einmal die neue GTX 650Ti Boost ansehen. (Preis ca. 170€)
  • Mainboard je nach Bedürfniss möglichst mit Z77 Chipsatz. Asus Mainboard bzw. fürs kleine Budget Asrock ist immer zu empfehlen.
  • 8GB oder 16GB DDR3 RAM mit 1333MHz oder 1600MHz (mehr MHz bringt nix) evtl. schauen dass RAM eine CL9 oder niedriger hat und von einer Marke ist. Corsair ist hier mit Sicherheit eine sehr gute Investition.
  • SSD: Samsung 840Pro (Unbedingt die Pro Version nehmen) mit 128GB oder 256GB (Preis ca. 120€ / 200€)
  • oder HDD: 500GB / 1TB Western Digital Black (wer kein Geld für SSD ausgeben will, schnelle Platte, Preis O.K.)
  • Netzteil ca. 750W (Markennetzteil empfohlen. Billigere können schnell kaputt gehen und andere Hardware beschädigen) (Preis ca. 90 - 120€)
  • Für FPS Junkies empfiehlt es sich eine dedizierte Soundkarte zu kaufen. Wer Musikliebhaber ist sollte hier auf Creative X-Fi Versionen verzichten. (Onboard Sound zieht immer FPS)
  • Alles andere, wie z.B. Gehäuse & Co. nach belieben. Natürlich ist bei einem Gehäuse auf gute Belüftung zu achten.

 

 

Kosten für das System (ohne OS): ca. 900€ - 1300€

 

Wer nur aufrüsten will und nur einige Komponenten benötigt kommt hier natürlich wesentlich günstiger weg.

 

Damit sind zur Zeit alle Games (bis auf Crysis 3 etc.) auf 1080p (24" Monitor) ohne Probleme auf höchster Grafikeinstellung spielbar. Mit einer GTX 670 OC oder besser 680 OC ist dieser PC auch für die nahe Zukunft für alle kommenden Games sowie Crysis 3 gerüstet.

 

 


4 Member finden diesen Beitrag gut:
heitziii, Skynet, ,




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#6 am 29.03.2013 um 21:23 Uhr Diesen Beitrag liken Diesen Beitrag zitieren
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- SSD: für Win7 wäre auch eine 64 GB SSD ausreichend. ich hab noch 15 gb frei... (preis: ~60€)

- HDD: wenn man eine ssd hat kann man auch eine western digital blue nehmen (7200rpm). 1tb sollte man dann schon nehmen, da die nur 5-10 € mehr kostet als die wd blue 500gb und recht schnell voll ist... (bf3 hat nur knapp 40gb)

-cpu lüfter: ich hab den scythe big shuriken und der ist sehr gut

-gehäuse lüfter: kann ich nur empfehlen, kostet nix und ist gut für die hardware. ich hab einen mittelgroßen von be quiet und der lag bei 9,99€ wenn ich mich recht entsinne

 
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#7 am 29.03.2013 um 21:44 Uhr Diesen Beitrag liken Diesen Beitrag zitieren
boehseronkel
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Zur SSD: Wenn man aktuell schon die Investition einer SSD tätigt, sollte man evtl. darauf achten, dass neben OS auch noch zusätzlich die meißt genutzten Programme / Games Platz finden. Ansonsten ist doch der Sinn einer SSD etwas verfehlt.

Wenn man alleine schon für Windows 10GB benötigt und BF3 an die 40GB groß ist, sind 64GB doch ziemlich knapp bemessen . Inzwischen gibt es sogar 5 Jahre Garantie, was bei einer SSD aufgrund des hohen verschleißes ziemlich wichtig ist. Viele ältere SSD`s fallen als Systemfestplatte je nach Gebrauch schon nach 1 - 3 Jahren aus. Neue Modelle halten hier deutlich länger.

 

 

Natürlich findet man SSD`s in 64GB zu günstigen Preisen. Allerdings sollte man beachten, dass diese sich in ihrer Performance sehr deutlich von den größeren Modellen unterscheiden. Die Samsung 840 Pro Serie (erhältlich in 128GB - 512GB) ist, wenn man das Preis / Leistungsverhältnis beachtet nunmal kaum schlagbar.

 

 

Für Daten (Musik, Videos, Dokumente, etc.) tut es natürlich eine Handelsübliche Festplatte z.B. von WD (500GB ca. 50€ und 1TB ca. 65€)

 

 

 

 

Edit: Auf besonderen Wunsch hin, noch ein paar Tipps zum Festplattenkauf:

 

Eigentlich gibt es hier nicht sonderlich viel zu beachten. Ein paar Punkte fallen mir aber dann doch ein:

  • Markenhersteller (Western Digital / Seagate)
  • Für Programme wo schnelle Zugriffszeiten benötigt werden eher eine 7200rpm. Für eine Datenplatte reichen 5400rpm.
  • SATA 6Gb/s (SATA-600)
  • Wer seine Festplatte dauernd in Benutzung hat sollte auf eine 24/7 Freigabe des Herstellers achten.

 

Ansonsten unterscheiden sich die Markenhersteller kaum. Ich tendiere eigentlich immer zu WD. Die machen einem die Auswahl anhand ihrer Farbcodierungen leicht:

 

WD Raptor: Extreme Performance, 10000rpm, für Games etc. gute SSD`s sind hier aber schneller, 5 Jahre Garantie.

WD Black: Performance Festplatte, 7200rpm, für Games, Programme, etc., 5 Jahre Garantie.

WD Blue:Allround Festplatte, 7200rpm, für Programme, Daten, Alltagsfestplatte, 2 Jahre Garantie.

WD Green: Energie sparend, 5400rpm, optimal als Datensicherung oder zur Ablage von Daten wie Filmen etc., 2 Jahre Garantie.

WD Red: Für Server oder NAS Einsatz gedacht, 5400rpm, 2 Jahre Garantie.

 

 

Aufgrund der 5 Jahre Garantie würde ich die Black Series trotz ihres höheren Preises empfehlen. Wenn es tatsächlich nur um Storage geht. Sind Blue und Green aber auch gut.

 

Wer der Meinung ist, Festplatten möglichst günstig kaufen zu müssen, bitte gerne. Auch NoName Produkte haben 2 Jahre Gewährleistung und erfüllen ihren Zweck. Für den reinen Storage von Filmen etc. sind diese Festplatten durchaus auch zu verwenden

 

 

Für detaillierte technische Fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung

 



zuletzt editiert von boehseronkel am 30.03.2013 11:43 Uhr 



Starcraft 2 & Gaming Community Admin

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#8 am 29.03.2013 um 23:58 Uhr Diesen Beitrag liken Diesen Beitrag zitieren
beejay
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Ich kann mich den Empfehlungen von Markus nur anschließen. Auch die Empfehlung auf der PRO(!)-Version ist hier recht wichtig. Wer dennoch ca. 50€ sparen will, kann im Segment darunter so ziemlich überall zugreifen, die SSDs unterscheiden sich da leistungsmäßig nur marginal (würde sagen im +/- 10% Bereich), da die Meisten den selben Chipsatz (Sandforce2) verwenden.

 

Gibt da einige Exoten, wie z.B. die "Normale" SSD von Sandisk (nicht die Extreme), die dann Leistungsmäßig nach unten ausbrechen könnten.

 

Was ich noch erwähnen möchte: Bei den SSDs wird viel unnötige Panik um Haltbarkeit, etc. gemacht. Bei normaler Benutzung halten aktuelle SSDs durchaus ähnlich lange durch wie auch klassische HDDs! Abgesehen davon sollte eine SSD sich "langsam" verabschieden. Sprich: Sie wird langsamer und die Netto-Kapazität sinkt. Sprich: ein "plötzlicher" Ausfall sollte unwahrscheinlicher sein als dies bei HDDs der Fall ist.

 

Ich finds ne feine Sache, hab in meinem Notebook vor 2 Monaten umgerüstet. Der Adobe Reader braucht ne Sekunde um nen PDF darzustellen, MS Word/Excel 2013 ist in max. zwei Sekunden betriebsbereit.

Mein Windows-Boot braucht aber wider erwarten ähnlich lange (bzw. kurz: ca. 30 Sekunden bis zum Login-Screen) wie mein Gaming-Rechner, in welchem ne 4 jahre alte WD-Green drinne hängt. Wobei auf letzterem wirklich nur Games installiert sind, da sind wesentlich weniger Dienstprogramme drauf!

 


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boehseronkel

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#9 am 30.03.2013 um 11:38 Uhr Diesen Beitrag liken Diesen Beitrag zitieren
boehseronkel
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Grafikkarten Leitfaden (auf besonderen Wunsch #2):

 

 

Ja, was sollte man beim Kauf einer Grafikkarte beachten. Für unsere Zwecke (Gaming) sollte die Grafikkarte das mit Abstand teuerste und leistungsstärkste Bauteil in unserem System sein. Sparen darf man fast überall, nur bitte nicht an der GraKa (und dem Netzteil).

 

 

Eines erstmal vorweg: Meißt reicht es bei einem PC die Grafikkarte zu erneuern. Wer bei der Konfiguration eines neuen PC`s auf gute Komponenten achtet (wie oben beschrieben) wird die nächsten Jahre höchstens die GraKa tauschen müssen. CPU, RAM, Netzteil, Mainboard, Festplatte sollten viele Jahre halten. Auch wenn hier seitens der Hardware Industrie oft andere Dinge sugeriert werden.

 

 

Beispiel: Auf einem "alten" Mainbaord mit PCIex 1.1x16 könnt ihr ohne weiteres PCIex 3.0x16 Grafikkarten betreiben. Auch wenn hier die Hardwareindustrie etwas anderes behauptet erzielt eure neu erworbene Grafikkarte auf dem alten Slot bis zu 97% ihrer Leistung.

 

 

 

Direkte Empfehlungen für gute Grafikkarten gibt es weiter oben im PC-System Leitfaden.

 

 

Meine Beispiele beziehen sich aktuell eher auf die GeForce GTX Reihe von Nvidia, da dies die wohl am meißt verwendeten Grafikkarten (bei uns im Clan) sind und das nicht ohne Grund. Für Gamer springt hier unterm Strich doch etwas mehr raus, als bei AMD. Trotzdem haben natürlich auch AMD Karten ihre Daseinsberechtigung und sind alles andere als schlecht. Die meißten Dinge die jetzt folgen lassen sich aber recht gut auf Karten beider Hersteller anwenden.

 

 

 

Nun aber zum Thema Leistungsdaten:

 

  • Architektur: Mit das wichtigste ist die Architektur der GPU. Hier sollte man darauf achten ein aktuelles Modell zu kaufen. Eine GeForce GTX 6xx (Kepler Architektur) hat alleine durch ihre neue (bessere) Architektur deutliche Vorteile gegenüber der GTX 5xx Serie (Fermi- Architektur). Auch wenn Karten der älteren Serie teilweise mit höheren Taktraten laufen sind diese langsamer als aktuelle Karten. Ähnlich ist das auch bei CPU`s der Fall.
  • Speicher: Fast nichts ist an einer Grafikkarte so unwichtig wie ihr (dedizierter) Grafikspeicher. Klar sollte man ein gewisses Mindestmaß an Grafikspeicher haben, ca. 4GB sind aber völlig ausreichend. Gerne auch 6GB allerdings sollte hier auch die entsprechend potente Grafikkarten gewählt werden (GTX 970 / GTX 980) Viel zu oft versteifen sich Leute beim GraKa Kauf auf genau diesen Wert. Dabei gibt es so viel wichtigere Kennzahlen für die Kaufentscheidung. Ich vergleiche den Grafikspeicher immer gerne mit dem kleinen Beispiel einer Regentonne. Wobei die Tonne natürlich euren Grafikspeicher darstellt. Eine große Tonne bringt euch aber nichts, wenn das Wasser durch ein winzig kleines Röhrchen zu und abfließt. Lieber eine kleinere Tonne mit großem Wasser Zu- und Ablauf. Wichtig ist im Endefekt der Durchfluss, auf den es ankommt.
  • GPU Takt: Klar, die Taktrate mit welcher eure GPU läuft. Ähnlich wie bei der CPU. Hier gilt meißtens umso höher desto besser. Alles über 1000MHz ist hier schon recht gut (Bereich: GTX670). Grafikkarten mit mehr als einer GPU sind hier natürlich etwas niedriger getaktet (Beispiel GTX 690)
  • Shader Takt: Meißtens ist Shader (Streamprozessor) Takt = GPU Takt. Der Shader Takt ist somit zu vernachlässigen.
  • Stream Prozessoren: Sind Co- Prozessoren, die die GPU bei ihren Berechnungen unterstützen. Umso mehr Streamprozessoren vorhanden sind, umso mehr Datenströme kann die GPU parallel verarbeiten. Wichtig für Gamer wegen Rendering und Vektorberechnung in Spielen. Das Ganze heißt bei Nvidia "CUDA" und bei AMD "USA - Unified Shader Architektur". Bei Nvidia heißten die Streamprozessoren im Datenblatt auch oft CUDA Cores.
  • Speicherbus: Der Speicherbus ist die Verbindung von GPU zu RAM. Hierrauf muss man allerdings nicht achten. Da hier auch die Taktung der GPU und des RAM eine Rolle spielt. Hier kann man den Herstellern ruhig vertrauen, das diese hier das richtige Verhältnis wählen.
  • Speicher Takt: Dieser ist oft sehr hoch angegeben. Zwar gilt auch hier: umso höher der Wert umso schneller der Speicher. Trotzdem sollte man in genau diesen Wert nicht allzuviel reininterpretieren. Hier gilt ähnliches wie für den Speicherbus.
  • Speicher Typ: GDDR5 ist hier aktuell Standard und in jeder Grafikkarte zu finden. Hier kann man also nicht viel falsch machen.
  • RAMDAC: Zu vernachlässigen. Ist dafür zuständig Digitale Signale der Grafikkarte in Analoge Monitorsignale umzuwandeln.
  • (Pixel)Füllrate / Speicherbandbreite: Absolut zu vernachlässigen. Die Füllrate gibt an, wieviele Pixel (Bildpunkte) die Grafikkarte in einer Sekunde berechnen kann. Speicherbandbreite * Speichertakt sagt aus, wie hoch euer Speicherdurchsatz vom Grafikspeicher maximal ist. Diese Werte sind aber reine Theorie und stellen das maximal Mögliche dar. Aktuelle Grafikkarten schaffen so Speicherbandbreiten von unglaublichen 150GB/s.
  • Shader Model / DirectX- / OpenGL Version: Alles eher zu vernachlässigen. Hierbei handelt es sich um Bedingungen welche die Grafikkarte Erfüllen muss um bestimmte Grafikeffekte im Spiel darstellen zu können. Vergleichbar mit Microsoft Word. Um .docx Dateien öffnen zu können benötigt man mindestens Word 2007. Ähnlich ist das hier auch. Aktuelle Grafikkarten sind immer mit den aktuellen Shader / DirectX / OpenGL Versionen ausgestattet. Wer hier tief in die Tasche greift, bekommt evtl. schon eine etwas neuere Version. Aktuelle Versionen: Shader Model 5.0, DirectX 11, OpenGL 4.2
  • Strom- / verbrauch / Netzteil: Hier sollte darauf acht gegeben werden, dass das verwendete Netzteil die Grafikkarte auch entsprechend gut versorgen kann. Ein guter Puffer nach oben ist hier immer gut. Ebenso sollte darauf geachtet werden, dass sich am Netzteil die entsprechenden Stecker in entsprechender Anzahl befinden (z.B. 2x8pin, 2x6pin, 1x6pin). Vom Versorgen der Grafikkarte über Stromadapter (IDE zu Grafikkarte etc.) rate ich an dieser Stelle dringend ab. Inzwischen haben die meißten Netzteile spezielle Schutzschaltungen für einzelne Komponenten wie CPU und GraKa welche durch solche Adapter natürlich ausgehebelt werden. Hier reicht schon eine kleine Überspannung aus (was schnell passieren kann) um eine teure Grafikkarte zu zerstören. Deshalb rate ich auch dringend zur Verwendung von Markennetzteilen mit entsprechend guter / stabiler Stromversorgung und Schutzschaltungen.

 

 

 

Ich hoffe hiermit die meißten Fragen zum Thema Grafikkarte wenigstens einigermaßen verständlich beantwortet zu haben. Auch wenn das nur ein kurzer Flug über die Oberfläche war, sollte hier doch dem ein oder anderen geholfen sein.

 

 

Für weitere Fragen zu Details etc. bin ich natürlich jederzeit ansprechbar



zuletzt editiert von boehseronkel am 19.04.2016 18:31 Uhr 



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#10 am 30.03.2013 um 16:36 Uhr Diesen Beitrag liken Diesen Beitrag zitieren
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ohh sorry Markus, mein Fehler!!!

wenn man eine SSD Karte hat kann man sich natürlich eine WD blue ODER black kaufen. Ich meinte eigentlich, dass die Raptor dinger vollkommen unnötig sind, weil 7200rpm locker ausreichen. Wer eine HDD kauft sollte zu WD greifen, weil das einfach die besten sind...

Ich hab allerdings im Firmenrechner und als externe 2,5´´ Ware von Toshiba verbaut, die ich auch nur wärmstens empfehlen kann!

 

Zum Thema SSD:

Ich hatte vor etwa 2 Jahren ,als SSD noch neuware war eine SAMSUNG 32GB SSD verbaut. Mit Samsung war ich eigentlich vollkommen zufrieden. Mit den 32GB allerdings nicht... Da bleiben formatiert nur ~29,5GB über und nach einigen Win7-Updates waren es 27GB nur für Win7+Treibersoftware+Browser und alltäglichen Stuff... und nach kurzer Zeit war sie voll.

 

Dann hab ich mir eine 64GB von SanDisk gekauft und hab die jetzt so 6 Monate etwa und die läuft gut.

 

Zum Thema Preise:

Ich habe BF3 auf meiner HDD liegen und hab nur das System auf der SSD und bin der Meinung, dass dann 64GB völlig ausreichen. Wenn man allerdings wie Markus das sagt, noch BF3 und andere Software auf der SSD liegen haben will MUSS man natürlich zu min. 128GB greifen.

 

Allerdings sind die Preise für die Dinger auch grandios:

64GB - 50-60€

128GB - 100-110€

256GB - 170-180€

(Die Preise stammen von Saturn für SSDs von SanDisk)

Bei alternate.de gibt es bestimmt auch SSDs von anderen (vllt besseren) Herstellern für ähnliche oder bessere Preise...

 

und bei Mainboards kann ich nur gigabyte und asus empfehlen.

bei grafikkarten (ati) empfehle ich sapphire und radeon. evga ist IMMER gut (machen die überhaupt grakas mit ati chips?)

 

Gruß Dennis

 
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#11 am 31.03.2013 um 00:39 Uhr Diesen Beitrag liken Diesen Beitrag zitieren
boehseronkel
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Demitech schrieb:

 

und bei Mainboards kann ich nur gigabyte und asus empfehlen.

bei grafikkarten (ati) empfehle ich sapphire und radeon. evga ist IMMER gut (machen die überhaupt grakas mit ati chips?)


EVGA produziert (neben Mainboards und Netzteilen) ausschließlich Grafikkarten mit Nvidia GeForce Chipsätzen.

 

Früher habe ich für Nvidida neben EVGA auch immer XFX empfohlen. Die haben sich aber dazu entschlossen nurnoch GraKas mit AMD Chipsatz zu fertigen. Deshalb empfehle ich für AMD Karten auch immer gerne XFX. Die Leistung der Karten ist gut und der Support super.

 


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